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Dr. Juliane Laitzsch: Die Wirksamkeit der Form

Spätantike Textilien – Experimente der Annäherung (2023) Foto: Thomas Häntzschel

Die Zeichnerin Juliane Laitzsch nutzt das Buch als eine Form, die ein Hin und Her und das Überspringen von Seiten ermöglicht. „Spätantike Textilien — Experimente der Annäherung“ ist sowohl Künstlerbuch als auch Dissertation. Verwoben werden geschriebene Texte, gezeichnete und fotografierte Texte mit beschriebenen, gezeichneten und fotografierten Textilien. Die überbordende Fülle bleibt fragmentarisch, Unterbrechungen werden zum alles verbindenden Rhythmus. Juliane Laitzsch mäandert durch verschiedene Wissensfelder und trägt unterschiedlichste Informationen zu Spätantiken Textilien zusammen. Sie fragt nach dem, was wir sehen, und woher wir wissen, was wir sehen. 
 

Donnerstag 11. Juli 2024, 19:00 Uhr

Vortragssaal
Badische Landesbibliothek
Erbprinzenstraße 15
76133 Karlsruhe


Juliane Laitzsch ist eine Künstlerin, die sich in Langzeitprojekten einzelnen Gegenständen widmet. Aus unterschiedlichen Richtungen und Fragestellungen sucht sie Annäherungen. Sowohl das Zeichnen, als auch Lesen und Lernen sind die Hauptmedien ihrer künstlerischen Praxis. Ihre Aufmerksamkeit gilt den Arbeitsprozessen und ihrer Eigendynamik.

Sie wurde 1964 in Nürnberg geboren und hat in Bremen und Berlin Bildhauerei studiert. Ihre Arbeiten wurden umfangreich gezeigt, im Museum St. Wendel, im Kulturhistorischen Museum Magdeburg, im Bode Museum Berlin, im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern. Sie erhielt das Berliner Senatstipendium, Arbeitsstipendien des Landes Mecklenburg Vorpommern und Sachsen Anhalt und ein Forschungsstipendium der VW-Stiftung. Ihre Arbeiten befinden sich u.a. in der Sammlung der Berlinischen Galerie, der Kunstsammlung Neubrandenburg und dem Staatlichen Museum Schwerin. — julianelaitzsch.de

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