Intermediales Gestalten IMG


Projekt I: More than a pet (von Hunden und anderen Menschen)

Prof. Julia Müller

nach Absprache
Seminarraum Villa Schönleber und nach Absprache an verschiedenen Orten innerhalb und außerhalb der Akademie

Modul BA 2 IMG, Projekt I

Studiengang Bachelor of Fine Arts Bildende Kunst/ IMG, Projekt I ist eine Pflichtveranstaltung für Studierende des Verbreiterungsfachs IMG.

Weiterführend zum Wintersemester treffen wir uns blockseminarartig nach Absprache.

Wir werden künstlerische Positionen der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst die Mensch-Tier-Beziehungen und deren Verantwortung und Zusammenarbeit zwischen den Arten untersuchen. U.a. werden auch Texte geschrieben. Vorbereitung der Ausstellung im Oktober 2024.

Anmeldung bei julia.mueller(ät)kunstakademie-karlsruhe.de

18 ETCS, benotet


Rassismus.

Seminar Lennart Krauß, MA

MIttwoch 14:00 – 17:00 Uhr
Seminarraum Villa Schönleber, R 305
Beginn: 18. April 2024

Modulzugehörigkeit BA 09 Kunstdidaktik I / BA IMG 05 Kunstdidaktik I

Das Projektseminar ist für alle interessierten Studierenden geöffnet.

In Anschluss an das rassismuskritische Symposium „Unbequem bleiben“, welches im letzten Semester an der Akademie stattfand, soll in diesem Seminar Fragen nach strukturellem Rassismus in institutionellen Räumen weiter nachgegangen werden. 

Welche diskriminierungskritischen Handlungsmöglichkeiten bieten sich für Akteur*innen im kulturellen Feld? Durch eine Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse und ihrer Grundvoraussetzungen sollen rassifizierende Funktionsweisen und Interventionsmöglichkeiten beleuchtet werden.

Im Seminarverlauf sind eine Stadtführung, der Besuch einer Studierendengruppe der ABK Stuttgart, ein Ausstellungsbesuch sowie eine Filmvorführung mit anschließendem Gespräch vorgesehen.

 Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt – Anmeldung bei Lennart Krauß bis zum 12. April 2024.

ECTS-Punkte:

Studierende im Studiengang Bachelor of Fine Arts Künstlerisches Lehramt: Modul BA 9, Projektseminar Kunstdidaktik (4 ECTS)

Studierende im Studiengang Bachelor of Fine Arts Intermediales Gestalten: Modul BA 5, Seminar Kunstdidaktik IMG I: Raum (3 ECTS)

 


Projekt III: Performance und künstlerische Forschung

Duncan Evennou / Prof. Dr. Fabian Goppelsröder / Prof. Julia Müller

Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben

MA IMG 1 Intermediales Gestalten – Projekt III: Performance und künstlerische Forschung

Weiterführung des Workshops des Wintersemesters 2023/24 Das ist zur Sommersaustellung im Juli 2024 geplant. Ansprechpartnerin ist Tutorin Jessi Reiter jessica.reiter(ät)stud.kunstakademie-karlsruhe.de. Der Diskurs erfolgt in englischer und französischer Sprache. Die Performance-Workshops mit Duncan Evennou und Performanz Theorie/Performance Theory sindt für alle Studierenden der Akademie geöffnet. Maximal 15 Studierende.

10 ECTS, benotet


Performance Workshop: Archive and Performance – performing the present tense

Blockseminar Duncan Evennou

Duncan Evennou stellt die Frage, wie die performativen Künste zur Darstellung der Welt und der Gegenwart, aber auch zu ihrer Erforschung beitragen können. Wie können performative Praktiken die Bühne in ein offenes und kollektives Laboratorium verwandeln und die Bühne zu einem Ort des Ausdrucks und der Erforschung einer situativen und gemeinsamen Erfahrung machen? Wie kann die Performance ihre Verbindungen zu den Sozialwissenschaften und experimentellen Praktiken stärken? Dies sind die Verbindungen, die wir auf theoretischer und praktischer Ebene herzustellen versuchen werden.

In Form einer experimentellen Klasse und eines Workshops über zwei Semester hinweg wird das Projekt versuchen, mehrere kreative Forschungslinien zu entwickeln und einem großen Kreis von Studierenden, die an transdisziplinärer Forschung und experimentellen Methoden interessiert sind, zugänglich zu machen.

"Sammeln, zusammenstellen, nebeneinanderstellen, beobachten, dann nachahmen, wiedergeben, umgestalten. Eine neue Bedeutung entdecken. Etwas, an das wir nicht gedacht hätten.Wir beginnen mit der Auswahl eines Archivs - von Fotos, Notizbüchern oder Tonspuren. Warum nicht eine Mineralien- oder Steinsammlung? Oder gar eine Sammlung von Träumen aus einer Zeitungsanzeige? Ein Solo komponieren: eine kurze oder lange Form, an der das ganze Jahr über - gemeinsam - gearbeitet werden kann und an der jeder teilnehmen kann. Ziel ist es, den zeitgenössischen Charakter eines Archivs auszuspielen. Einen Körper vorschlagen und Objekte weitergeben. Dazu braucht man einen methodischen Ansatz, der erlaubt zu experimentieren. Die Studierenden sind augfegordert, einen Weg zu finden, um eine Frage herauszuarbeiten, die sich durch die gesamte Aufführung zieht. Man konzentriert sich auf einen Aspekt (eine Stimme, eine Landschaft oder ein Gemälde?). Man geht in die Tiefe und zeigt sich vorsichtig mit Äußerlichkeiten.Man führt es auf und erforscht es, um es zu verstehen. Die Herausforderung besteht darin, eine Form zu finden, in der der Appetit auf zeitgenössische Themen willkommen ist.“

Termine im Wintersemester:

Erstes Treffen:
Montag 13. November 2023 um 14:00 Uhr
14. – 17. November 2023: Atelierbesuche, Arbeitsgespräche und Workshop

Zweites Treffen:
Februar 2024, Workshop (Daten werden mit der Gruppe besprochen)

Anmeldung bei Prof. Julia Müller bis zum 10. November 2023: julia.mueller(ät)kunstakademie-karlsruhe.de

Höchstanzahl an Teilnehmenden: 15 Studierende

Informationen zu Duncan Evennou:
Seit 2014 versucht Duncan Evennou als Schauspieler, Forscher und Regisseur unermüdlich, die Geschichte dieser unglaublichen Entdeckung des neuen Klimas, in das unsere Welt gekippt ist, zu erzählen. Erst mit Matters und MississippiS, zwei in Duncans Ensemble entstandenen Shows, wurde er auf das Archiv des Anthropozän-Curriculums des Berliner HKW-Museums aufmerksam, das wesentlich zur Verbreitung der geologischen Hypothese des Anthropozäns in der ganzen Welt beitrug. Bis heute führt Duncan die Trilogie Terrestre von Bruno Latour und Frédérique Aït Touati oder Météores von Emanuele Coccia auf, eine Reihe von Performances, die versuchen, Gaia und die Kritische Zone zu beschreiben.

Alle diese Performances haben einen gemeinsamen Horizont: Wie können wir unsere neue kosmische Ordnung beschreiben und bewohnen? Wie schaffen wir eine politische und ästhetische Darstellung des Irdischen?