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Kubra Khademi: Werkvortrag

Foto: Marilou Daube

Der ZAD an der Kunstakademie Karlsruhe, eine Studierendengruppe, die sich gegen jede Form von Diskriminierung wendet, übernimmt pro Semester die Gestaltung eines Vortragsabends der Dienstagsreihe. Zum Vortrag am 9. Juli hat die Initiative die bekannte afghanische Künstlerin Kubra Khademi eingeladen.

Kubra Khademi (geb. 1989 in der Provinz Ghor, Afghanistan) erhielt nach einer Performance in Kabul Morddrohungen. In der Folge floh sie 2015 ins Exil nach Paris, wo sie heute lebt. Ihre großformatigen Bilder und Performances, die international präsentiert werden, verarbeiten ihre Erfahrungen im Kontext des Patriarchats und den Formen von Gewalt in ihrem Heimatland. Khademi studierte an der Universität Kabul. Zuvor war sie an der Beaconhouse National University in Lahore, Pakistan, eingeschrieben. Dort zeigte sie ihre ersten öffentlichen Performances. Diese künstlerische Praxis setzte sie in Kabul fort. Frankreich gab ihr Asyl und ehrte sie 2016 mit dem Ordre des Arts et des Lettres des Kunstministeriums. Seit 2017 gehört Kubra Khademi den Ateliers der Künstler im Exil in Paris an. Sie erhielt weitere öffentliche Anerkennung und stellt weltweit aus.
 

Dienstag 9. Juli 2024, 19:00 Uhr

Dienstatelier Rita Vitorelli
Bildhauergarten Kunstakademie Karlsruhe
Bismarckstraße 67
76133 Karlsruhe

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