
- Datum
- 29.05.2009
- Ort
- Aussenstelle Freiburg, Kirchstr. 4
Zu meinem Glück hat immer die Malerei beigetragen (Raimund Girke im Gespräch mit Peter Iden 2000)
Karin Girke spricht über das Leben und das Werk ihres Ehemanns Raimund Girke
Karin Girke, Ehefrau des Künstlers Raimund Girke (1930-2002), ist in der Außenstelle Freiburg der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe zu Gast. Am Freitag, 29. Mai, um 16 Uhr spricht sie im Gertrud-Luckner-Gebäude, Kirchstr. 4, über das Leben und Werk ihres verstorbenen Gatten. Parallel zu ihrem Vortrag werden auch drei Originalblätter des Künstlers zu sehen sein.
Ausgehend von der Situation der Bildenden Kunst nach 1945 beschreibt Karin Girke die künstlerische Entwicklung Raimund Girkes vom Ende der 50er Jahre bis Anfang 2002. Sie schildert die Arbeitsweise und das künstlerische Grundgesetz des Malers: Reduktion und Stille, Askese und Intensität, Spontaneität und Kontrolle. Die Farbe Weiß wurde zu Girkes Lebensthema.
Die Gattin des bekannten Künstlers stellt dessen wichtigste Ausstellungen sowie seine kritischen Wegbegleiter vor, umreißt aber auch seine geistig-seelischen Ressourcen in den Bereichen Literatur, Kunst und Musik. Zudem berichtet Karin Girke über die Vorlieben und Vorbilder ihres Mannes wie auch über seine Naturerfahrungen und Lebensweise. In dem Vortrag an der Freiburger Außenstelle der Karlsruher Akademie wird Raimund Girke auch als Lehrer an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin zur Sprache kommen. Abschließend gibt Karin Girke Einblicke in ihren Umgang mit dem nachgelassenen Werk.