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Datum
22.01.2015
Ort
Vortragssaal Reinhold-Frank-Str.81 / Vordergebäude

Werkvortrag. Susanne Weirich

In den konzeptuellen Arbeiten von Susanne Weirich kann alles zum Material werden. Dennoch zeigen ihre prototypischen Realisierungen von Installationen, Objekten und medialen Inszenierungen wiederkehrende künstlerische Strategien. Dazu gehören Verfahren des Fakes und der Simulation, die in Versuchsanordnungen inszeniert und variiert werden. Die wechselnden medialen Settings materialisieren sich in verlassenen Tatorten, in Computerspielwelten, in 99cent-Stores, zwischen vielarmigen Familientieren und sirenenhaften Videoportraits oder im Raum des Kinos. Susanne Weirich gibt am Donnerstag, 22. Januar 2015, um 19 Uhr im Vortragssaal der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe einen Einblick in ihr künstlerisches Werk.

 

Ausgehend von einem Akzent auf Text als Material hat sich in späterem Werken von Susanne Weirich ein thematisches Interesse an Formen des Rituals herausgebildet. Diese entwickeln sich in fiktiven Kontexten ebenso wie in architektonischen Auftragsarbeiten. Ihre analytischen Glücksprophezeiungen, Trostspender oder Lügengeneratoren lenken die Aufmerksamkeit auf eine Grammatik der Konstruktionen von Wirklichkeiten, die sie ins Sichtbare, Spürbare und Generative transferiert.