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Datum
30.06.2016
Ort
Vortragssaal Reinhold-Frank-Str.81 / Vordergebäude

Lara Almarcegui

Kuratorenreihe der Riemschneider-Stiftung mit Roel Arkesteijn

Der Kunstwissenschaftler Roel Arkesteijn, Kurator für zeitgenössische Kunst am Museum Het Domein in Sittard in den Niederlanden, verantwortet die Kuratoren-Reihe der Riemschneider-Stiftung 2015/16. Sein letzter Gast, am Donnerstag, 30. Juni, um 19 Uhr im Vortragssaal der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste ist Lara Almarcegui.

 

In ihren künstlerischen Projekten untersucht die in Rotterdam lebende Spanierin Lara Almarcegui (geb.1972 in Zaragoza) städtische Transformationen, die durch politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen verursacht werden. Seit Mitte der 1990er Jahre widmet sie sich Orten und Dingen, denen gewöhnlich keine Aufmerksamkeit zuteilwird: Ödland, Baumaterialien, unsichtbaren Elementen und Mineralien.

 

Die Arbeiten von Almarcegui stellen die Grenze zwischen urbanem Zerfall und Erneuerung infrage und versuchen, sichtbar zu machen, was unbemerkt bleibt. Indem sie sich auf aufgegebene Räume und Strukturen konzentriert, die einen Prozess der Veränderung erleben, untersucht die Künstlerin auch die verschiedenen Verbindungen, die zwischen Architektur und städtischer Planung bestehen. Sie beschreibt den aktuellen Stand von peripheren Bereichen (ihre Entwicklung, ihren Nutzen und ihren Zerfall) und stößt dabei eine Auseinandersetzung über die verschiedenen Elemente an, die die physische Wirklichkeit einer städtischen Umgebung bedingen.

 

In ihren jüngsten Arbeiten konzentriert sich Almarcegui auf das hoch aktuelle und umstrittene Thema von Mineralienrechten. Lara Almarcegui vertrat Spanien bei der 55. Biennale in Venedig 2013.