Menü Startseite Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Datum
23.10.2014
Ort
Vortragssaal Reinhold-Frank-Str.81 / Vordergebäude

Inge Baecker, Galeristin

Fluxus – eine kurvenreiche Geschichte

Inge Baecker hat ihre Galerietätigkeit vornehmlich der Präsentation von Fluxus-Künstlern gewidmet. Sie ist eine Zeitzeugin der Bewegung und berichtet von ihren Begegnungen und den künstlerischen Anliegen dieser Strömung. Am Donnerstag, 23. Oktober 2014, um 19 Uhr ist die Galeristin in der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe zu Gast. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

 

Fluxus, die internationale wie intermediale Bewegung des 20. Jahrhunderts, hat für Inge Baecker eine „kurvenreiche Geschichte“. Sie beginnt in New York, wo der Musiker John Cage in der New School Impulse setzt. Der Autor und Künstler Bazon Brock beginnt mit ersten Aktionen in den 1950er Jahren in Deutschland, einiges später folgt im Wolf Vostell. Diesen lernt Inge Baecker 1969 kennen. Sie besucht 1970 die Ausstellung „Happening und Fluxus“. Ab diesem Zeitpunkt befasst sie sich intensiv mit den künstlerischen Ausdrucksmitteln der Gruppe mit deutschen, amerikanischen und dänischen Künstlern und stellt ihre Arbeiten in ihrer eigenen Galerie aus.

 

In ihrem Vortrag blickt die Galeristin zurück auf die Entstehung von Fluxus, an der vor allem George Maciunas großen Anteil hat. Sie beleuchtet die Bedeutung des „Festum Fluxorum“ 1962/63 für die amerikanische und deutsche Kunstszene. Ausführlicher widmet sich die studierte Kunsthistorikerin Wolf Vostell sowie Joseph Beuys und sie erklärt die Unterschiede zwischen Happening und Fluxus. Schließlich kehrt Inge Baecker zur Musik zurück: Sie stellt die Rückwirkung der Bewegung auf Komponisten wie Karlheinz Stockhausen und Mauricio Kagel dar.