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Datum
13.12.2011
Ort
Vortragssaal Reinhold-Frank-Str.81 / Vordergebäude

Vortrag. Andreas Bunte

Die Arbeiten von Andreas Bunte basieren auf umfangreichen, thematischen Recherchen, die mit Hilfe auditiver, visueller und literarischer Mittel zu räumlichen Erzählcollagen verknüpft werden. Am Dienstag, 13. Dezember, 19 Uhr gibt der Künstler im Vortragssaal der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe einen Einblick in sein Werk. Er wird eine Auswahl seiner Arbeiten vorstellen.

Im Mittelpunkt seiner 16mm Filme und installativen Raumarbeiten steht die kritische Beschäftigung mit vergangenen Kapiteln der westlichen Kultur und deren Ideengeschichte. Dabei erforscht er insbesondere die historischen Veränderungen durch technologische Innovationen und gesellschaftliche Umbrüche, sowie deren Symbole im 19. und 20. Jahrhundert. Ausgehend von seinem Interesse für Utopien, Visionen und die Idee des Gesamtkunstwerks, entwickelt Bunte hybride Erzählungen, künstlerische Fort- und Umschreibungen, die dem Betrachter unterschiedliche Lesarten ermöglichen.

Seine Filme zeugen von ihrer eigenen Mediengeschichte: sie basieren zum einen auf analogen Produktions-, Montage- wie Präsentationstechniken und wirken zum anderen von dem frühen Experimental- oder Amateurfilm inspiriert. Teil seiner filmischen Raumkompositionen sind ebenfalls Foto- und Materialcollagen, die in ihrer Formensprache durch ihre wissenschaftliche wie künstlerische Inszenierung an klassisch museale Präsentationen erinnern.