Datum:

11.07.2023

Die vier Preisträger*innen des neu eingerichteten Kunstpreises in der TechnologieRegion haben allesamt an der Kunstakademie Karlsruhe studiert. Sarah Degenhardt, Anas Kahal, Julla Kroner und Philip Nürnberger wurden aus insgesamt 22 Bewerber*innen ausgewählt. Ihre künstlerischen Konzepte werden noch bis Sonntag, 16. Juli, im Kunstverein Germersheim vorgestellt.

Mit großer Mehrheit hatte die Jury Anas Kahal den 1. Preis zugesprochen, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Die Argumentation der Jury lautete: „Überzeugt hat vor allem das herausragende Zusammenwirken von politischer Botschaft und der erwirkten oder gar aufgezwungenen Partizipation der Betrachtenden.“ Der mit 6.000 Euro dotierte 2. Preis ging an Sarah Degenhardt, den 3. Preis teilen sich hälftig Julla Kroner und Philip Nürnberger (je 3.500 Euro).

Der Preis richtet sich an junge Künstler*innen, die entweder im Raum Karlsruhe geboren worden sind, hier ihre Ausbildung erhalten haben oder hier ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt haben. Ziel war und ist es, sie dazu anzuregen, sich mit Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen.

Die Stifter des Kunstpreises in der TechnologieRegion Karlsruhe sind der Überzeugung, dass die Künste mit ihrer anderen Herangehensweise an komplexe Themen neue Zugänge, Denkansätze und ästhetische Sichtweisen zu den derzeitigen Diskussionen liefern können. Deshalb werden Narrative gefördert, die die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen aufheben, entweder mit einem künstlerisch ausgerichteten Forschungsansatz oder mit Kunstwerken, die an den Schnittstellen der grundverschiedenen Disziplinen ansetzen. Aus diesem Grund richtet sich der Kunstpreis dezidiert auch an die performativen Künste (Tanz/Theater).

Die Ausstellung im Kunstverein Germersheim ist bis zum 16.7. samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags 14 bis 18 Uhr geöffnet.

www.kunstverein-germersheim.de